OCR-Round the clock Race
10. Mai 2025, Kategorie: Raceberichte„24 Stunden laufen – ist doch total beknackt! Und dann immer wieder dieselben 5,5 km! Das ist doch nicht normal!!!“
Doch – genau das bedeutet, weit über seine psychischen und physischen Grenzen hinauszugehen und sich selbst zu beweisen, wozu Körper und Geist wirklich fähig sind.
So reisten mein guter Freund René und ich gemeinsam mit seiner Frau und seinem Kind im Wohnwagen nach Salomonsborn, um uns dieser Herausforderung zu stellen. René wollte sich an die 12 Stunden wagen, ich mich – nach dem guten Vorjahr – an den 24 Stunden. Die Motivation war trotz der Aufregung hoch.
Am Raceday traf man wieder auf altbekannte und neue Gesichter – was diese Veranstaltung aufgrund der überschaubaren Teilnehmerzahl umso mehr zu einer Art „Familientreffen“ macht.
Die 12h- und 24h-Läufer starteten gemeinsam. Im Gegensatz zum Vorjahr ging bereits die erste Runde „scharf“, das heißt: Alle Hindernisse mussten direkt absolviert werden.
Auf „Strafen“ beim Scheitern an den Hindernissen wurde größtenteils verzichtet, allerdings waren die beiden Wassercontainer Pflicht. Besonders die 24h-Läufer sollten das bei den nächtlichen Temperaturen deutlich zu spüren bekommen.
Die einzige Strafe, die im Start-/Zielbereich unter den Augen aller Anwesenden absolviert werden musste, war beim Scheitern am Ringhangeln das altbekannte Kinderpartyspiel: Sackhüpfen – oder alternativ der Eierlauf.
Autor: Tommy Fiedler